Ausstellungen /
2018
20. Art International Zurich
2018
Asia Contemporary Art Show, Hong Kong
2017
Ausstellung Riga, Lettland
2011
Ausstellung im Bankhaus Donner & Reuschel, München
Manchmal kann man etwas erkennen: Gesichter, Körper, Augen, Paare. Manchmal leuchten Buchstaben, Kreuze, geheimnisvolle Hieroglyphen aus dem Grund der Bilder auf. Die Bilder von COCOW sind nicht einfach zu beschreiben und nicht leicht zu deuten. Die Künstlerin mit lettisch-schwedischer Herkunft ist Autodidaktin und keiner bestimmten Kunstrichtung zuzuordnen. Hilft ein Blick auf die Titel? Begriffe wie „Gerechtigkeit“, „Der Schamane“, „Botschaft II“, „Eiszeit“, „Woman's different world“ lassen zumindest erahnen, dass es der Malerin nicht um die naturgetreue Abbildung des Sichtbaren geht. Ihr Thema ist die Innenwelt. Träume und Erkenntnisse, Emotionen und Erinnerungen werden zu Zeichen verdichtet und erscheinen wie Anrufe aus einer fernen Sphäre. Spannend, sich darauf einzulassen - und faszinierend zu erleben, wie die Arbeiten von COCOW unser Unterbewusstsein erreichen: mit Bildoberflächen, deren Risse und Verwitterungen an alte Mauern denken lassen - und mit Farben, die sich in pure Energie verwandeln. Archaische Kraft und mediterrane Wärme, authentischer Ausdruck und sinnliche Nähe - schon ist man gefesselt und stellt sich die Frage: „Was macht das Bild mit mir“?
Dr. Karen Michels
2010
Ausstellung im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie, München
Die am Tegernsee lebende lettisch-schwedische Künstlerin COCOW beschäftigt sich in ihren Arbeiten vor allem mit dem Kreislauf des Lebens - seinen immer wiederkehrenden Strukturen, seinen Emotionen, seinen menschlichen Verankerungen. Getrieben von ihrer Neugier versucht sie dies in ihren expressiven Arbeiten zu fassen. Ihre Kunst versteht sich als Experiment - ausgelöst durch eben diese Neugier und ihren Mut, Dingen auf den Grund zu gehen.
Die Themen ihrer dichten Materialarbeiten findet COCOW im Leben selbst. In der oszillierenden Ambivalenz von Wahrheit und Lüge, von Enthüllen und Maskieren, von schön und hässlich. Gerade das Zwiegespaltene, das Zerrissene hat es ihr angetan. Mit kritischem Auge betrachtet sie kulturelle Strukturen und menschliche Verhaltensweisen.
Dieses „Sich an ein Thema Heranarbeiten“, das intensive Begreifen-Wollen findet sich wieder in ihrer Art mit Material und Farbe umzugehen. Es ist ein Malen mit den Händen. Meist formt sie die verschiedenen Bildschichten (bis zu acht verschiedene) händisch mit Sand, Acryl oder Gips. Arbeitet dadurch auf subtile Art und Weise Strukturen heraus und lässt Farbe und Form durch Verreiben, Wischen oder Modellieren zu einem harmonischen Ganzen werden. Eigene strukturelle Bildwelten entstehen. Und besonders dieses haptische Moment - das „Begreifen“ - ist ein zentrales Merkmal ihres künstlerischen Schaffens. Sie bleibt damit in direktem Kontakt mit dem Abgebildeten, dem Bildmaterial und dem Bildinhalt - auch weit über den Schaffensprozess hinaus. Auch in Bezug auf Materialwahl (u.a. Sand, mallorquinische Erde) und Farbpalette (starke, oft erdige Töne) lässt sie sich von der Natur und dem Leben inspirieren.
art.et.fakt 2010
2008
COCOW-Ausstellungen im Herbst 2008
München Süd IV/2008
2007
Ausstellung in der Dresdner Bank am Promenadenplatz, München
Das ließ sich die Münchner Society nicht entgehen: Rund 400 Gäste besuchten zum Auftakt der Kunstwoche die Vernissage der spanischen Künstlerin „COCOW”, die erstmals am Promenadeplatz ausstellte, 32 temperamentvolle Gemälde. Bei Flamenco und spanischem „Flying” Buffet und Champagner Ruinart feierten die Gäste gut gelaunt bis weit nach Mitternacht. Mit dabei: die Schauspieler Florian Böhm (Enkel von Karl-Heinz Böhm) und Isabella Hantz, Thomas Hänle (Ruinart), Marius Lüond (Omega).
journal-münchen
2006
Ausstellung in den Bavaria Filmstudios
„Mir fehlt noch ein COCOW-Bild in Paris“
„Wir haben uns schon so oft auf Mallorca getroffen. Meist hast du dann die Taschen voller Naturmaterialien und den Kopf voller neuer Ideen.“ Sabine Christiansen lächelt in die Kamera. Gern wäre die TV-Talkerin persönlich zur Vernissage von Corinna Wolfram, genannt COCOW, gekommen. „Aber mein Flieger aus Indien hatte Verspätung.“ Dafür legte Christiansen den 80 geladenen Gästen in den Bavaria Filmstudios ihre Lieblingsmalerin ans Herz: „Ich liebe ihre Bilder. Mir fehlt nur noch eines für meine neue Wohnung in Paris.“ Längst hat COCOW, die ihre Ateliers auf Mallorca und am Tegernsee hat, die Kunstszene erobert. Warum? „Weil in ihren Werken unglaublich viel Kraft steckt“, so Christiansen. Davon überzeugten sich u. a.: Bernie Paul, Cosima von Borsody, Walter und Gabi Dück und Thomas Hänle.
tz München
Starke Bilder, wo einst starke Männer kämpften
Künstlerin „COCOW“ Corinna Wolfram stellt in der Asterix-Obelix-Kulisse der Bavaria Filmstadt aus
Eine Filmkulisse für eine Vernissage - geht das überhaupt? Bei guter Auswahl ja! Eine Kulisse, kann die Kunstwerke in ihrer Wirkung unterstreichen, und sie mit ihrem Kontext in lebhafte Gespräche treten lassen, viel besser, als das nüchtern weißen Galeriewänden möglich ist. Aber dieses Ambiente kann nur die Bavaria Filmstadt bieten: Jetzt eröffnete hier erstmals eine Kunstausstellung. In der römischen Arena der „Asterix & Obelix gegen Caesar“ Produktion (1998 mit Gerard Depardieu) präsentierte die deutsch-mallorquinische Künstlerin „COCOW“ Corinna Wolfram dreizehn ihrer großformatigen Bilder. Art-Manager Dr. Christian Behr und der Münchner Kunsthistoriker und Galerist Claus Semerak begrüßten im exklusiven Rahmen achtzig Gäste, die sich von der dramatischen Atmosphäre stark beeindruckt zeigten. Die in rotes Licht getauchten Bilder wirkten am (fiktiven) Ort, wo einst die Gallier gegen gefährliche Gladiatoren, Krokodile und Vogelspinnen um ihr Leben kämpften, besonders stark: hingen nicht nur an den Gitterstäben der Arena, sondern steckten auch gut beleuchtet in den Tierkäfigen.
COCOWs Masterpiece, der blutrote und plastisch gestaltet „Kreuzgang“, fand sich gar auf einem martialischen Folterwagen wieder. Ein starkes Stück. Leider konnte der angesagte Ehrengast der Eröffnung, Deutschlands erste Medienfrau Sabine Christiansen, die COCOW zu ihren Freundinnen und Sammlern zählen darf, ihren geplanten Besuch zur Vernissage nicht realisieren: ein Trip nach Indien für Christiansens neues Sendeformat „Global Player“ des europäischen Börsensenders CNBC hatte den Terminplan durcheinander gebracht. Zum Ersatz grüßte die Herrin der blauen Studiokugel von der Leinwand die Ausstellungsgäste in ungewohnt herzlicher Form. Christiansen lobte die Ernsthaftigkeit COCOWs (die unter anderem vor drei Jahren im Römisch Germanischen Museum Köln ausstellte), deren Gemälde aus Acryl, Gips und Verwendung auch mallorquinischer Naturmaterialien nicht nur ihre Berliner Gäste immer wieder stark faszinierten, sondern ihre Ruhe und Kraft demnächst sicher auch in Paris ausstrahlen werden, wo die Berliner Polittalkerin, die ihre Talkshow nächstes Jahr an Günther Jauch übergibt, mit ihrem zukünftigen dritten Ehemann Norbert Medus leben wird. Die Ausstellungsgäste genossen die einzigartige Atmosphäre sichtlich, - nicht ohne ab und zu nach den Vogelspinnen Ausschau zu halten, die damals bei den Dreharbeiten Reißaus genommen haben sollen...
Der neue Tag, Anastasia Poscharsky-Ziegler
2003
Ausstellung in der Galerie monet Art Diffusion in Palma
Präkolumbianische Kunst und Bilder von COCOW in der Galerie monet Art Diffusion in Palma
„Es ist eine ganz besondere Magie um diese Kunst“, sagt Anton Schnell. „Sie ist wie jede außereuropäische Kunst, nur aus den religiösen Vorstellungen, aus der inneren Aussage heraus zu verstehen.“
...gleichberechtigte Partner sind die Bilder von Corinna Wolfram, die sich als Malerin COCOW nennt. Ihre Arbeiten, in starken Farben und erdigen Tönen gehalten, strahlen große Kraft aus und bilden ein interessantes Wechselspiel mit den Skupturen aus alter Zeit.
Mallorca-Magazin 16/2003
2003
Ausstellung im Römisch-Germanischen Museum Köln
Dr. Wibke von Bonin zur Einführung in die Ausstellung von COCOW (Corinna Wolfram) im Römisch Germanischen Museum Köln am 23.05.2003:
...Von einer Sehnsucht getrieben, ermalt die Künstlerin sich ins Sichtbare, woraus für sie ein Glücksgefühl hervorgeht. Sie taucht, so beschreibt sie es selbst, von einer Welle der Kraft getragen, beim Malen ein in ein unerschöpflich großes Reich des Sehens.
Doch hellwach erschafft sie diese Bilder in handwerklich hochinteressanten Kombinationen von Acryl, Öl und dem farbigen Sand Mallorcas, gemischt mit Gips und Putz kaum mit dem Pinsel, sondern vielfach mit den Händen aufgetragen und verwischt.
Man muss nahe an die Bilder herantreten, um das samtige Relief aus Öl und Sand zu erspüren; wie an alten Mauern abgetragener Putzschichten, in die dann ein leuchtendes Rot eingesetzt oder eine Hieroglyphe eingekratzt ist.
COCOW ist eine unglaublich geschickte Beherrscherin ihrer Malmaterialien und -techniken. Sie hat ein sicheres Gefühl für Harmonie der Farben, das von ihr bevorzugte Zusammenspiel warmer Rot-, Ocker- und Gelbtöne. Zugleich gelingt es ihr, formal immer ein Gleichgewicht herzustellen, selbst wenn auf einer Bildhälfte sozusagen nichts geschieht, wenn dort nur Farbnuancen dem Kraftzentrum auf der anderen Seite die Balance halten müssen...